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Mit rund 200km Länge zählt das Nationalstrassennetz im Kanton Bern zu den grössten der Schweiz. INFRA3 überwacht und steuert die technischen Einrichtungen dieses Netzes und sorgt damit für einen sicheren Verkehrsbetrieb.
Aufgabe des Leitsystems
Technische Störungen werden direkt an die für den jeweiligen Streckenabschnitt zuständigen Unterhaltsdienste geleitet. Die Bearbeitung dieser Störungen ist voll auf die mobile Arbeitsweise der Unterhaltsmitarbeiter ausgerichtet und kommt ohne zentrale Leitstelle aus: die Alarmierung erfolgt via Pager. Für die Bearbeitung kann von jedem beliebigen Ort aus via VPN oder Wireless-LAN auf das Leitsystem, das Wartungsjournal und die Anlagendokumentationen zugegriffen werden. Technischer Hintergrund
Die Einbindung von Anlagen, beispielsweise zur Branderkennung oder zur Aufzeichnung von Videosequenzen, erfolgt über das Protokoll I3NET. Dieses auf SOAP und XML basierende Schnittstellenprotokoll der neusten Generation erlaubt es, möglichst viel Logik der Anlagen auch im Leitsystem zu nutzen. Nutzen: hohe Sicherheit, tiefe Kosten Dank seinen besonderen technischen Eigenschaften, des hoch dezentralen Aufbaus und der optimalen Integration in die Betriebsabläufe von Polizei und Unterhalt weist INFRA3 ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis auf. Die Bedienung ist intuitiv und ermöglicht es daher, das Leitsystem gerade auch im Notfall sicher und zuverlässig zu betreiben. Modernstes Leitsystem der Schweiz Das Leitsystem INFRA3 wird 2007 in Betrieb genommen und löst das seit 1997 operative Leitsytem Infra2000 ab. Bauherrin ist die Bau-, Verkehrs- und Energie- direktion des Kantons Bern, Lieferantin die VISCOM Visual Communications. Weitere Informationen zum Leitsystem INFRA3 erhalten Sie unter info@infra3.ch. |
Willkommen bei INFRA3, 
Gefährliche Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel ein Brand in einem Tunnel, führen bereits vor Ort zu automatischen Massnahmen. Gleichzeitig erfolgt die
Alarmierung der zuständigen Einsatzzentrale der Kantonspolizei Bern. Dank INFRA3 stehen dem Einsatzleiter Videosysteme und weitere technische Einrichtungen zur Verfügung, mit
denen er die Situation analysieren und weitere Hilfeleistungen einleiten kann.
Bei INFRA3 handelt es sich um ein echt dezentrales Leitsystem. Jedes eingebundene Objekt, meistens ein Tunnel, verfügt über
einen Leitsystemrechner. Alle lokalen Interaktionen können damit bereits vor Ort abgehandelt werden. Der lokale Rechner kennt alle übrigen Leitsystemrechner. Eine Bedienstation braucht sich daher nur an einem
beliebigen Leitsystemrechner anzumelden und hat damit den Zugriff auf das gesamte Netz.